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15.01.2019 - OAV – Optimierte Arzneimittelversorgung

OAV
Arzneimittel können ein längeres Leben ermöglichen. Gleichzeitig kann die Kombination von vielen Arzneimitteln, vor allem bei geriatrischen Patienten, schwerwiegende Erkrankungen auslösen. Magenblutungen, Stürze, kognitive Einschränkungen wie Demenz, Inkontinenz sind nur einige Beispiele dieser unerwünschten Arzneimittelereignisse.

Durchschnittlich 30 % der pflegebedürftigen geriatrischen Patienten erleiden jährlich mindestens eine arzneimittelassoziierte Erkrankung.

Das Innovationsfondsprojekt OAV – Optimierte Arzneimittelversorgung bietet die Lösungen, die unerwünschte Arzneimittelereignisse sowohl vermindern als auch präventiv verhindern.

Wir implementieren für Sie und mit Ihnen ein systematisches klinisches Risikomanagement. Dabei stehen Ihnen über die gesamte Projektlaufzeit geriatrische pharmazeutische Experten unseres Konsortialpartners zur Seite.

Inhalte:
  • Pflegekräfte, Apotheker und Ärzte arbeiten in einem sogenannten geriatrischen Team interdisziplinär und wertschätzend eng zusammen.
  • Durch berufsintegrierte Qualifikationen (Intensivkurse) werden alle Akteure im geriatrischen Team befähigt Risiken in der medikamentösen Versorgung zu identifizieren, analysieren, kommunizieren und schließlich zu bewältigen.
  • Ein klinisch evaluiertes Softwareprogramm wird allen Akteuren kostenlos zur Verfügung gestellt. (Risikoanalyse, Medikationsanalyse und im Ergebnis die Erstellung eines Risikoprotokolls mit leitliniengerechten Therapieempfehlungen für den Arzt)
  • Kostenlose Teilnahme (auf Wunsch) an einer berufsintegrierten Hochschulweiterbildung in der neuen Fachrichtung „interdisziplinäre Geriatrie als Pflegeexperte/In der Geriatrie bzw. der medikamentösen Versorgung“)
Ansprechpartner:
Jacqueline Fahrentholz, Projektleiterin
Tel. 0800 265 080 32114
E-Mail: Jacqueline.Fahrentholz@nordost.aok.de